Beitragvon Ruth » 13. Jan 2008, 13:30
Gute Frage, wobei ich sagen muss, dass das eigentlich zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Schreibblockade und Unzufriedenheit mit dem Werk, insbesondere mit dem Schluss ist nicht das Gleiche. Eine richtige Schreibblockade hatte ich bisher noch nie. Klar hat man manchmal Themen, mit denen man nichts anfangen kann und beim Schreiben des Romans hatte ich mal ein Kapitel, einen Handlungsstrang, der wegen einer späteren Geschichte erzählt werden musste, aber zum Glück ist mir immer was eingefallen. Wenn man sich hinsetzt und anfängt zu schreiben, dann ist man irgendwann "drin" und es verselbstständigt sich sowieso. Interessant wird es, wenn manche Figuren etwas tun, ohne dass man selbst was dafür konnte. Unheimlich. Was den Schluss angeht, ja, das kenne ich auch. Ich hatte dem Verlag zwei Varianten vorgeschlagen und musste selbst die Entscheidung nicht fällen. Ich bin aber ganz froh, dass es jetzt so ausgeht. Ich lese gerade Korrektur und natürlich fallen mir noch tausend Sachen ein, aber irgendwann muss man einfach damit abschließen.
Grundsätzlich gilt, dass zum Schreiben viel Disziplin nötig ist, wenn man seine Gedanken in Worte fassen möchte. Viele stellen sich das so einfach vor und Du hast meinen vollsten Respekt, dass Du an einer Geschichte schreibst! Das ist einfach wirklich harte Arbeit und erfordert höchste Konzentration!
Eine Hirnabsaugung reduziert prima das Körpergewicht und steigert das Wohlbefinden.