Ok, die Kolumne "Gar nicht inter-nett" ist schon ein eindeutiges Statement zum weltweiten Zeitfresser Nr. 1. Von der Empfänger-Seite gesehen, trifft das natürlich absolut zu. Die unüberschaubare Menge von Internetseiten, von seriösem Journalismus bis zu privaten Katzen-Fanpages führt unweigerlich dazu, sich darin zu verlieren. Oft weiß man nach 5 Minuten surfen nicht mehr warum man die Kiste eigentlich angeschaltet hat.
Von der Sender-Seite aus hat das Internet jedoch etwas historisch einmaliges geschafft: Jeder der Zugang hat, kann weltweit, direkt, ungefiltert seine eigene Welt erschaffen. Wie man es schafft, dass sich auch jemand dafür interessiert, ist eine andere Frage (und manchmal auch nebensächlich).
Als "Promi" muss es doch ein tolles Werkzeug sein, auf diesem Weg ein Statement in die Welt zu setzen, ohne dass es durch den Medienwolf gedreht wird. Ohne dass alles verkürzt, aufgebauscht, verdreht wird.
Hey, wenn man nach Ruth Moschner googlet, landet man sofort auf der offiziellen Homepage. Mal davon abgesehen, man trifft Ruth im Supermarkt, wenn Sie gerade Schokolade mit 100% Kakaogehalt einkauft, gibt es kein Medium, dass so direkt und unmittelbar an die Person heran reicht. Gut, Ruth ist (noch) keine Sängerin, die unablässig die Fan-Base bei Laune halten muss. Da Sie / Du aber doch in so vielen Bereichen aktiv und kreativ ist / bist, gäbe es aus meiner Sicht schon noch bisschen Potenzial mehr aus der Homepage zu holen, den "Moschner-Glanz" auch im Netz leuchten zu lassen. Das Kunststück ist, dass die Webpflege nicht zum Zeitfresser wird. Die Ruth gehört natürlich in erster Linie in den anderen "bunten Kasten"